Popkongress 2016 Programm

Curriculum Pop oder: Der Preis der Institutionalisierung

Popkongress 2016

8. Jahrestagung der AG Populärkultur und Medien (GfM), 4. bis 6. Februar 2016

Programm:

Donnerstag, 4. Februar 2016
Marginalisieren, Etablieren, Institutionalisieren

15.30 Ankunft

16.00 Begrüßung durch Jens Roselt (Dekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät) sowie Jochen Bonz, Charis Goer und Christoph Jacke (Sprecher der AG Populärkultur und Medien in der GfM)

16.15 Begrüßung durch Barbara Hornberger, Johannes Ismaiel-Wendt und Stefan Krankenhagen

16.30 Irmela Schneider (Köln): Spurensuche – epistemologisch, rhetorisch, sozial. Kultur/Populärkultur/Medien

17.30 Philipp Felsch (Berlin): Der lange Sommer der Theorie

19.00 Get-together bei Getränken und kleinen Speisen

Freitag, 5. Februar 2016
Marsch durch die Institutionen?

9.30 Thomas Hecken (Siegen): Zwei Institutionalisierungen: Wissenschaft und Kunst

10.15 Pause

10.30 Roger Behrens (posturban) und Olaf Sanders (Dresden): Pop in der Wurstfabrik. Über eine Reihe von Widersprüchen, die bei der Institutionalisierung der Lehre populärer Kultur notwendig entstehen

11.10 Nina Stuhldreher (Berlin/Wien): There is something about Theory. Zur Parallele zwischen dem Einzug von linear-logischem Denken an Kunstakademien und den Folgen der globalen „Last Frontier of (Un)Consciousness“

11.50 Carsten Winter (Hannover): Das „Curriculum Pop“ im Kontext universitärer Professionalisierung und anti-disziplinärer Strategien der Cultural Studies

12.30 Mittagessen

13.30 Forschungs-Workshop

Laura Patrizia Fleischer (Siegen): “Je suis un cowboy canadien” – Aushandlungsorte männlicher Identität in der frankokanadischen Countrymusik (Exposé)

Vera Klocke (Hildesheim): Der Fernseher mein Hausfreund (Exposé)

Lorenz Grünewald (Berlin/ Hannover): Die Musikkultur der Marken: Warum Marken durch Musik bedeutsam werden (Exposé)

Lorenz Gilli (Siegen): „Feel the Vibe“ Eine Untersuchung zur Wahrnehmung des Publikums durch DJs der EDM und ihre Auswirkung auf die musikalische Performance. (Exposé)

Kommentare durch Jochen Bonz (Innsbruck), Barbara Hornberger (Hildesheim), Hans-Otto Hügel (Hildesheim) und Hans Nieswandt (Bochum).
Organisation und Moderation: Katja Kaufmann (Wien), Marija Jaukovic (Hildesheim) und Mario Anastasiadis (Bonn)

15.30 Pause

„Pop, wie er im Lehrbuch steht“. Wer sagt, was wir wissen müssen?

16.00 Susanne Binas-Preisendörfer (Oldenburg), Christoph Jacke (Paderborn), Stefan Krankenhagen (Hildesheim), Martin Lücke (Berlin) und Hans Nieswandt (Bochum) im Gespräch über Pop-Studiengänge und das Curriculum POP. Moderation Stefanie Diekmann (Hildesheim)
17.30 Pause

17.45 Mitgliederversammlung

19.30 Abendessen (mit Anmeldung)

21.00 Abendliches Großstadtvergnügen mit Releaseparty: „A Talking Book. Essays zu Inszenierungen Stevie Wonders“ (Hrsg. J. Ismaiel-Wendt, J. Osmanovic, M. Schwabe) Ort: &büro (Wollenweberstr. 55, 31134 Hildesheim)

Samstag, 6. Februar 2016
Old School, New School: Was Pop auf Lager hat

9.30 Brigitte Frizzoni (Zürich): Populärkultur als Lebenshilfe

10.15 Pause

10.30 Bernhard Weber (Braunschweig): Aneignung populärer Musik in formalen Bildungskontexten

11.10 Guido Graf (Hildesheim): „Scheiß auf deutsche Texte“. Dichtung als Pop. Eine Lecture-Performance

11.45 Pause

Der Preis der Institutionalisierung

12.15 Jochen Bonz (Innsbruck), Johannes Ismaiel-Wendt (Hildesheim), Kiwi Menrath (Berlin) und Michael Rappe (Köln) im Gespräch über Haltungen und Währungen im Pop

13.15 Ende und Verabschiedung